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Wie sicher ist dein VideoIdent? Schütze dich vor AI-gesteuerten Deep Fakes!

In einer Welt, die immer vernetzter wird und in der Online-Transaktionen zum Alltag gehören, wird das Thema Identitätsüberprüfung immer relevanter.

Ein beliebtes Werkzeug für Online-Identitätsprüfungen ist das VideoIdent-Verfahren im Rahmen des KYC (Know Your Customer) Prozesses. Aber mit dem Aufkommen von Deep Fakes und der Verwendung von AI in diesem Bereich ergeben sich neue Herausforderungen.

Deep Fake mit Hilfe von AI im Rahmen des VideoIdent-Verfahrens im KYC-Prozess

Was sind Deep Fakes?

Deep Fake ist eine Technologie, die es ermöglicht, überzeugende Video- oder Audioaufnahmen von realen Personen zu erzeugen, ohne dass diese daran teilgenommen haben. Durch Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden echte Aufnahmen manipuliert oder komplett neu erstellt, sodass es fast unmöglich wird, diese von echten Aufnahmen zu unterscheiden.


Das VideoIdent-Verfahren und AI

Das VideoIdent-Verfahren ist ein Online-Prozess, bei dem sich Personen über ein Videoanruf identifizieren. Hierbei überprüft ein Mitarbeiter oder ein automatisiertes System die Identität des Anrufers anhand eines offiziellen Ausweisdokuments und weiterer Abgleiche.

Mit AI können diese Verfahren noch effizienter und genauer gestaltet werden. So können beispielsweise Gesichtszüge in Echtzeit analysiert, Stimmen überprüft und sogar kleinste Anomalien erkannt werden.


Die Herausforderung: Deep Fakes im VideoIdent-Verfahren

Das Problem ist, dass Deep Fake-Technologien es Betrügern ermöglichen könnten, sich während eines VideoIdent-Verfahrens als eine andere Person auszugeben.

Ein überzeugend manipuliertes Video könnte dazu führen, dass eine falsche Identität bestätigt wird. Dies stellt eine ernsthafte Sicherheitsbedrohung dar, insbesondere für Finanzinstitute, die sich auf solche Verfahren verlassen.


Deep Fake mit Hilfe von AI im Rahmen des VideoIdent-Verfahrens im KYC-Prozess

Action Plan zur Bekämpfung von Deep Fakes im KYC (Know Your Customer) Prozess

Durch die Kombination von technologischen Lösungen, Mitarbeitertraining und Zusammenarbeit kann das Risiko minimiert werden, dass Deep Fakes den KYC-Prozess kompromittieren. Es ist jedoch wichtig, ständig wachsam zu bleiben und den Aktionsplan regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

Technologische Überwachung und Aktualisierung

    • Implementiere fortschrittliche Erkennungssysteme, die auf Künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen basieren, um Deep Fakes während des VideoIdent-Verfahrens zu identifizieren.
    • Halte die Systeme ständig auf dem neuesten Stand, um sich an die sich ständig weiterentwickelnden Deep Fake-Technologien anzupassen.

Mitarbeiterschulung

    • Schulung des Personals im Umgang mit den neuesten Deep Fake-Erkennungswerkzeugen und -techniken.
    • Regelmäßige Workshops und Schulungen, um das Bewusstsein und die Fähigkeiten der Mitarbeiter in Bezug auf die neuesten Bedrohungen und Trends zu schärfen.

Mehrstufige Identitätsüberprüfung

    • Ergänze das VideoIdent-Verfahren durch zusätzliche Authentifizierungsschritte, wie biometrische Daten, Verhaltensanalysen oder Sicherheitsfragen.
    • Durch den Einsatz von Multi-Faktor-Authentifizierung wird die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass Deep Fakes erfolgreich eingesetzt werden können.

Datenintegritätskontrollen

    • Setze Technologien ein, die die Datenintegrität von Video- und Audioaufnahmen überprüfen können, um Manipulationen zu erkennen.
    • Überwachung und Alarmierung bei Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten in den übermittelten Daten.

Kooperation und Informationsaustausch

    • Arbeite eng mit anderen Unternehmen, Regulierungsbehörden und Technologieanbietern zusammen, um Best Practices und Informationen über neue Deep Fake-Techniken und Erkennungsmethoden auszutauschen.
    • Schaffe eine Gemeinschaft von Unternehmen und Institutionen, die gemeinsam gegen die Bedrohung durch Deep Fakes vorgehen.