Verstärkte Sorgfaltspflichten gemäß §15 Abs. 5 GwG im Kontext von EU-Hochrisikoländern
Das Geldwäschegesetz (GwG) ist ein zentrales Instrument zur Prävention und Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in Deutschland. Besonders wichtig sind hierbei die in § 15 Abs. 5 GwG festgelegten verstärkten Sorgfaltspflichten, die insbesondere dann greifen, wenn eine Geschäftsbeziehung oder Transaktion mit einem Vertragspartner in einem sogenannten Hochrisikoland besteht. Diese Hochrisikoländer werden von der Europäischen Union auf einer regelmäßig aktualisierten Liste geführt, die als Grundlage für die erweiterten Sorgfaltspflichten gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 2 GwG dient.
Der Gesetzgeber hat zwei konkrete Sorgfaltspflichten festgelegt, die nicht als optionale Maßnahmen („kann“) oder Beispiele („insbesondere“), sondern als verbindliche Vorgaben („sowie“) zu verstehen sind:
- Häufigere und intensivere Kontrollen: Verpflichtete müssen die Geschäftsbeziehung durch regelmäßige und gründlichere Überprüfungen engmaschiger überwachen.
- Auswahl von Transaktionsmustern, die einer weiteren Prüfung bedürfen: Es ist erforderlich, spezifische Transaktionsmuster zu identifizieren, die potenziell verdächtig sind und deshalb einer genaueren Untersuchung unterzogen werden müssen.
1. EU-Hochrisikoländer als Grundlage für verstärkte Sorgfaltspflichten
Die Europäische Union veröffentlicht eine Liste von Ländern, die als Hochrisikoländer in Bezug auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eingestuft sind. Diese Liste, die auf der offiziellen Website der Europäischen Kommission einsehbar ist, enthält Staaten, die aufgrund von Schwächen in ihren nationalen Systemen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung als besonders risikobehaftet gelten.
Gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 2 GwG sind Verpflichtete, wenn sie Geschäfte mit Partnern in diesen Hochrisikoländern tätigen oder eine Geschäftsbeziehung zu solchen Ländern unterhalten, verpflichtet, verstärkte Sorgfaltspflichten anzuwenden. Dies dient dem Zweck, das erhöhte Risiko, das durch den Umgang mit Hochrisikoländern entsteht, zu mitigieren.
2. Verstärkte Sorgfaltspflichten gemäß § 15 Abs. 5 GwG
Wenn eine Geschäftsbeziehung oder Transaktion mit einem Hochrisikoland besteht, schreibt § 15 Abs. 5 GwG vor, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die damit verbundenen Risiken angemessen zu adressieren. Zu diesen Maßnahmen zählen:
-
Einholung zusätzlicher Informationen: Verpflichtete müssen detaillierte Informationen über den Vertragspartner und den wirtschaftlich Berechtigten einholen. Dies schließt auch Informationen über die Herkunft der Vermögenswerte und des Vermögens sowohl des Vertragspartners als auch des wirtschaftlich Berechtigten ein. Diese Informationen sind besonders wichtig, wenn die Geschäfte oder Vermögenswerte aus einem Hochrisikoland stammen, da hier erhöhte Vorsicht geboten ist.
-
Zustimmung der Führungsebene: Bevor eine Geschäftsbeziehung mit einem Vertragspartner in einem Hochrisikoland begründet oder fortgeführt wird, muss die Zustimmung eines Mitglieds der Führungsebene eingeholt werden. Diese Anforderung stellt sicher, dass solche Geschäftsbeziehungen nur nach sorgfältiger Abwägung und auf höchster Entscheidungsebene genehmigt werden.
-
Verstärkte Überwachung der Geschäftsbeziehung: Die Überwachung der Geschäftsbeziehung muss verstärkt werden, indem häufigere und intensivere Kontrollen durchgeführt werden. Dies schließt die Auswahl und Analyse von Transaktionsmustern ein, die potenziell verdächtige Aktivitäten anzeigen könnten. Beispielsweise könnten ungewöhnlich hohe Geldtransfers in ein Hochrisikoland oder von einem solchen Land ein Indikator für Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung sein.
3. Praxisrelevanz und Anwendung
In der Praxis bedeutet dies für Unternehmen, die mit Vertragspartnern in Hochrisikoländern agieren, dass sie besonders wachsam sein und ihre internen Kontrollmechanismen entsprechend anpassen müssen. Die EU-Hochrisikoliste bietet eine Orientierungshilfe, welche Länder als besonders risikoreich gelten und daher einer intensiveren Überwachung bedürfen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie stets die aktuelle Liste der EU berücksichtigen und ihre Compliance-Maßnahmen entsprechend anpassen.
Beispielsweise sollten Transaktionen, die aus oder in ein Hochrisikoland erfolgen, einer detaillierten Prüfung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass diese Transaktionen nicht zur Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung missbraucht werden. Dies könnte die regelmäßige Überprüfung der Transaktionsvolumen und -muster sowie die Aktualisierung der Kundendaten in kürzeren Abständen beinhalten.
Definition und Analyse von Transaktionsmustern
Ein zentrales Element dieser Überwachung ist die Definition und Analyse von Transaktionsmustern. Diese Muster dienen dazu, verdächtige Aktivitäten zu identifizieren, die von den üblichen Geschäftspraktiken des Kunden abweichen. Beispiele für solche Transaktionsmuster umfassen:
Häufigkeit und Volumen der Transaktionen: Hohe Geldbeträge, die regelmäßig eingezahlt und dann in kleinere Summen aufgeteilt werden, oder plötzliche Änderungen im Transaktionsverhalten können auf Geldwäscheaktivitäten hinweisen.
Geografische Anomalien: Überweisungen in Länder mit hohem Geldwäscherisiko oder an Empfänger, die keine erkennbaren wirtschaftlichen oder persönlichen Verbindungen zum Absender haben, sind ebenfalls ein Indikator für potenziell illegale Aktivitäten.
Mittelherkunft und -verwendung: Zahlungen, deren Ursprung oder Zweck unklar ist, sowie Transaktionen, die nicht mit dem bekannten Geschäftsmodell des Kunden übereinstimmen, sollten besonders genau geprüft werden.
Verhaltensmuster:
4. Anwendung des Musters
Transaktionen, die diesem Muster entsprechen, werden als plausibel betrachtet werden, wenn sie den üblichen Verhaltensweisen und Geschäftspraktiken des Kunden entsprechen und durch entsprechende Hintergrundinformationen gestützt werden können. Abweichungen von diesem Muster, insbesondere solche, die auf bekannte Geldwäsche- oder Terrorismusfinanzierungstypologien hinweisen, werden einer tiefergehenden Prüfung unterzogen werden.
Fazit
Die Verpflichtung zur Einhaltung verstärkter Sorgfaltspflichten bei Geschäftsbeziehungen mit Hochrisikoländern gemäß § 15 Abs. 5 GwG ist ein wesentlicher Bestandteil der Präventionsmaßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Die von der EU veröffentlichte Hochrisikoliste dient hierbei als entscheidende Grundlage.
Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die spezifischen Risiken, die von diesen Ländern ausgehen, durch eine verstärkte Überwachung und gründliche Due Diligence minimieren.
Nur so kann gewährleistet werden, dass sie den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und zugleich einen wirksamen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten.
Know Your Customer (KYC): Kundenkenntnis und Sorgfaltspflichten
Zielgruppe:
- Geldwäsche-Beauftragte und Compliance-Manager
- KYC-Analysten und AML-Spezialisten
-
Programm:
-
„KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden“ – Profitiere von effizienteren Prozessen und einem verbesserten Kundenerlebnis durch fundiertes KYC-Wissen.
-
„Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen“ – Sichere dir einen Vorsprung durch aktuelles Wissen über die neuesten gesetzlichen Änderungen und EU-weiten Compliance-Anforderungen.
-
mehr erfahren
805 €
-
Fortbildungsnachweis:
-
Zeitstunden nach §15 FAO und §15 Abs. 2 HinSchG
-
6,50 Zeitstunden
Die S+P Tool Box:
- Vorträge als PDF: Für ein schnelles Nachschlagen und Auffrischen des Seminarinhalts.
- KYC-Toolkit: Du bekommst das S+P Onboarding Excel Tool, mit dem du effiziente und fundierte KYC-Prüfungen durchführen kannst.
- Techniken für die Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner: Du erfährst, wie du den wahren wirtschaftlich Berechtigten eines Vertragspartners effektiv ermittelst, um mögliche Verflechtungen aufzudecken.
- Prüfungstechniken zu Enhanced Due Diligence (EDD): Die S+P Toolkits helfen dir, die Anforderungen an die Source of Funds-Prüfung gemäß § 15 GwG zu erfüllen und verdächtige Transaktionen richtig zu bewerten.
- Umsetzung der AMLD 6 in die Praxis: Die praktischen Empfehlungen helfen dir, die neuen Anforderungen effektiv in deine Geldwäschepräventionsstrategien zu integrieren und die Regelungen sicher einzuhalten.
S+P Case Studies:
Case Study 1: Identifizierung eines verdeckten Eigentümers
Nutzen: Durch diese Fallstudie lernst du, wie du verdeckte Eigentümer einer juristischen Person aufdecken kannst, um potenzielle Risiken von Geldwäsche und Betrug zu erkennen und zu verhindern.
Case Study 2: Verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto
Nutzen: In dieser Case Study erfährst du, wie du verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto identifizierst und angemessen darauf reagierst, um mögliche Geldwäscheaktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden.
Case Study 3: Due Diligence bei internationalen Kunden
Nutzen: Diese Fallstudie zeigt dir, wie du eine umfassende Due Diligence für internationale Kunden durchführst, um die Einhaltung von KYC-Sorgfaltspflichten zu gewährleisten und mögliche Risiken im grenzüberschreitenden Geschäft zu minimieren.
Programm
Willst du lernen, wie du eine reibungslose und angenehme Customer Journey gestalten kannst, die gleichzeitig die KYC-Pflichten vollständig erfüllt? Unser Seminar bietet dir die Antworten.
In diesem Seminar erfährst du, wie du effektive KYC-Prozesse implementierst, die nicht nur die regulatorischen Anforderungen meistern, sondern auch die Kundenerfahrung optimieren. Wir zeigen dir Methoden, wie du Kundendaten sammeln und verarbeiten kannst, ohne die Kundenbeziehung zu belasten – eine Kunst, die insbesondere für Kundenkontaktpunkte essentiell ist.
Dabei wird auch die Berücksichtigung von ESG-Risiken immer wichtiger. Du lernst, wie du ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung integrierst, um sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig zu erkennen und zu managen.
Du erhältst wertvolle Einsichten, wie eine durchdachte Gestaltung der Customer Journey und die Einhaltung der KYC-Vorschriften Hand in Hand gehen. Durch unser Training wirst du zum Experten darin, die Balance zwischen Kundenzufriedenheit und regulatorischer Compliance zu finden – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der heutigen Geschäftswelt.
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden
Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners
- UBO: Techniken für die Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner
- Juristische Personen und sonstige Gesellschaften
- Mehrstufige Beteiligungsstrukturen (AFCA-Empfehlungen)
- Rechtsfähige Stiftungen und ähnliche Rechtsgestaltungen
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence
- Erheben von Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Überprüfung dieser Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Monitoring und Screening: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
ESG-Risiken berücksichtigen: Integriere ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung, um sicherzustellen, dass sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig erkannt und gemanagt werden.
Vertiefe deine Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG:
- ‚Herkunft der Mittel‘ (Source of Funds): Lerne, wie man die beruflichen Tätigkeiten des Kunden, die als Einkommensquellen dienen (z.B. Gehälter, Geschäftseinnahmen), analysiert und die Transfermethoden (z.B. Banküberweisungen, elektronische Zahlungen) überprüft.
- ‚Herkunft des Vermögens‘ (Source of Wealth): Erwerbe Fähigkeiten zur Bestimmung des Ursprungs des Gesamtvermögens eines Kunden.
Dein Nutzen: Mit den Techniken von S+P wird KYC leicht gemacht – erhalte tiefgehende Einblicke in die Identifizierung von Eigentums- und Kontrollstrukturen, erhöhe die Transparenz deiner Geschäftsbeziehungen und minimiere rechtliche Risiken.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Immobilientransaktion – Share Deals und verschachtelte Gesellschaftskonstruktionen
- Know Your Customer – bei internationalen Kundenverflechtungen
- Adverse Media und SIP-Prüfung (Wolfsberg Group-Empfehlungen)
- Investmentgeschäft – KVG, Broker und Banken
- Konsortialkreditgeschäft
- Trade Finance und Transaktionsüberwachung
6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) schafft ein Single EU Rulebook für AML/CFT
- EU-weite AML-Regeln: AMLD 6 standardisiert Anti-Geldwäsche-Maßnahmen in der EU durch ein gemeinsames Regelwerk.
- Härtere Strafen: Die Richtlinie verschärft die Strafen für Geldwäsche und präzisiert Tatbestände.
- Mehr Due Diligence: AMLD 6 erweitert die Identifizierungspflichten von wirtschaftlich Berechtigten und fördert behördliche Kooperationen.
Dein Nutzen: Bleibe auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Anforderungen und sichere dir so einen entscheidenden Vorteil in der Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
Das könnte dich interessieren…
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden – Werde Profi in Sachen KYC-Check
Das Ziel des Seminars ist es, dir umfassende Kenntnisse über die KYC-Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden sowie die Ermittlung der Eigentums- und Kontrollstruktur von Vertragspartnern zu vermitteln. Du wirst lernen, wie man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) identifiziert und wie man mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen umgeht.
Durch praxisorientiertes Experten-Know-how wirst du deine Customer Journey perfektionieren und rechtliche Risiken minimieren.
Du lernst mit dem Seminar:
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden:
- Ermittlung und Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners.
- Techniken zur Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner (UBO) bei juristischen Personen und sonstigen Gesellschaften.
- Umgang mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen.
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence:
- Erhebung und Überprüfung von Angaben zum Zweck der Identifizierung.
- Monitoring und Screening zur Selektion und Filterung von verdächtigen Transaktionen.
- Vertiefung deiner Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG, einschließlich der Analyse der Herkunft der Mittel und des Vermögens eines Kunden.
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Umgang mit Immobilientransaktionen, Share Deals und verschachtelten Gesellschaftskonstruktionen.
- Know Your Customer (KYC) bei internationalen Kundenverflechtungen und Durchführung von Adverse Media und SIP-Prüfungen gemäß Wolfsberg Group-Empfehlungen.
- Anwendung von KYC-Praktiken im Investmentgeschäft, Konsortialkreditgeschäft und Trade Finance.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen:
- Die 6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) und das Single EU Rulebook für AML/CFT.
- Härtere Strafen und präzisierte Tatbestände für Geldwäsche.
- Erweiterte Identifizierungspflichten von wirtschaftlich Berechtigten und Förderung behördlicher Kooperationen.
Dein Nutzen:
Mit den Techniken von S+P wird KYC leicht gemacht – du erhältst tiefgehende Einblicke in die Identifizierung von Eigentums- und Kontrollstrukturen, erhöhst die Transparenz deiner Geschäftsbeziehungen und minimierst rechtliche Risiken.
Zudem bleibst du auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Anforderungen und sicherst dir so einen entscheidenden Vorteil in der Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
Zeig, was in dir steckt
Erhalte dein digitales S+P Badge & Zertifikat
Das Digitale Karriere-Zertifikat, auch bekannt als Digital Badge, ist eine moderne Form der Zertifizierung, die dir digital verliehen wird.
Mit diesem Badge kannst du einfach und effektiv in digitalen Netzwerken, auf deinem LinkedIn-Profil oder in deinem Lebenslauf zeigen, dass du proaktiv an deiner beruflichen Entwicklung arbeitest.
FAQ – Was muss ich wissen?
Die S+P Seminare für Geldwäschebeauftragte bieten praxisrelevante Schulungen, die auf die aktuellen gesetzlichen Anforderungen und Best Practices in der Geldwäscheprävention zugeschnitten sind. Hochqualifizierte Dozenten vermitteln Fachwissen durch interaktive Lernmethoden. Teilnehmer profitieren zudem von der Möglichkeit, sich mit anderen Fachkräften zu vernetzen und auszutauschen.
Die Seminare decken die wesentlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Geldwäschebeauftragten ab, einschließlich der Identifikation und Meldung verdächtiger Aktivitäten. Weitere Themen sind die neuesten gesetzlichen Anforderungen und deren Integration in bestehende Compliance-Programme. Ein besonderer Fokus liegt auf der Durchführung von Customer Due Diligence (CDD) und der kontinuierlichen Überwachung von Geschäftsbeziehungen.
- Entscheidungsträger auf C-Level: Geschäftsführer und Schlüssel-Führungskräfte, die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen nicht nur umsetzen, sondern auch den Standard für Compliance und Integrität setzen.
- Geldwäsche-Beauftragte und Compliance-Manager, die ihre Expertise im Bereich der Geldwäschebekämpfung vertiefen und ihre Karriere hin zum C-Level entwickeln möchten.
Die Anmeldung für unsere S+P Seminare erfolgt schnell und unkompliziert über unsere Website. Dort findest du alle notwendigen Informationen und kannst direkt deinen Platz reservieren.
Die S+P Tool Box ist ein umfassendes Set an praktischen Werkzeugen und Vorlagen, die speziell für die Teilnehmer unserer Seminare entwickelt wurden. Sie bietet hilfreiche Ressourcen zur Umsetzung der gelernten Techniken und unterstützt dich dabei, die Seminarkenntnisse direkt in deinem Unternehmen anzuwenden.
Aktuelles zu Know your Customer (KYC)
Writschaftlich Berechtigter (UBO)
Wie kann man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) effektiv identifizieren?
Die Identifizierung des UBO erfolgt durch detaillierte Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners. Dies beinhaltet die Analyse von mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtlichen Dokumenten und öffentlichen Registern. Im Seminar lernst du, wie du diese Informationen effizient sammelst und verifizierst, um Transparenz zu gewährleisten.
Know Your Customer
Welche Techniken gibt es zur Überprüfung und Validierung der Kundeninformationen im Rahmen von KYC?
Effektive KYC-Praktiken umfassen die Erhebung und Validierung von Kundeninformationen durch offizielle Dokumente, Adverse Media Recherchen und SIP-Prüfungen (Sanktions-, Interpol-, und PEP-Listen). Du erfährst im Seminar, wie du diese Techniken anwenden kannst, um die Genauigkeit und Vollständigkeit der Kundeninformationen sicherzustellen.
AMLD6: Neue Geldwäscherichtlinie
Was ändert sich mit der AMLD 6?
Die neue Verordnung zur Bekämpfung der Geldwäsche erweitert die Liste der Verpflichteten um Krypto-Dienstleister und Händler von Luxusgütern, wie Edelmetallen und Juwelen. Diese müssen nun strenge Sorgfaltspflichten erfüllen und verdächtige Aktivitäten melden. Es wurde eine EU-weite Obergrenze für Barzahlungen von 10.000 Euro festgelegt, um Geldwäsche zu erschweren. Verpflichtete müssen bei Geschäften mit Drittländern mit hohem Risiko verstärkte Sorgfaltsmaßnahmen anwenden.